Schutz und Hilfe

Schutz und Erkennung der Krankheit:


Um Infektionsketten zu unterbrechen sind Kontakte zu meiden, die Entscheidung zu einem Test liegt beim Arzt, wobei die Notwendigkeit an folgenden Kriterien bemessen wird: 

Kontakt mit einem bestätigten Coronavirus-Infizierten in den vergangenen 14 Tagen.

Aufenthalt in einem vom Robert-Koch-Institut benannten Risikogebiet in den vergangenen 14 Tagen.

Aufenthalt in Nicht-Risikogebieten, in denen das Coronavirus ausgebrochen ist.

(Die Vorausetzungen können sich jederzeit ändern!)

Der Test ist einfach und erfolgt über einen Rachenabstrich oder ein Abstrich aus der Nase entnommen. Das Robert-Koch-Institut (RKI) empfiehlt darüber hinaus bei einem begründeten Coronavirus-Verdacht auch Proben aus den tiefen Atemwegen zu entnehmen.



Schutz vor Ansteckung:


Halten Sie beim Husten oder Niesen größtmöglichen Abstand – drehen Sie sich am besten weg. Niesen Sie in die Armbeuge oder in ein Papiertaschentuch, das Sie danach entsorgen. 

Vermeiden Sie Berührungen, wenn Sie andere Menschen begrüßen, und waschen Sie Ihre Hände regelmäßig und gründlich mindestens 20  Sekunden lang mit Wasser und Seife.

Erste Krankheitszeichen sind Husten, Schnupfen, Halskratzen und Fieber. Einige  Betroffene leiden zudem an Durchfall. Bei einem schweren Verlauf können Atemprobleme oder eine Lungenentzündung eintreten.

Nach einer Ansteckung können Krankheitssymptome bis zu 14 Tage nach der Ansteckung auftreten.

Generell wichtig ist das regelmässige Waschen der Hände, das Meiden von Menschanansammlungen und private Feiern mit mehreren Personen.

Bleiben Sie zu Hause. Vermeiden Sie insbesondere die persönlichen Begegnungen mit älteren, hochbetagten oder chronisch kranken Menschen um diese zu schützen. 

Lüften Sie alle Aufenthaltsräume regelmäßig und vermeiden Sie bei Begegnung mit anderen Personen Berührungen und Kontakte wie z.B. Händeschütteln oder Umarmungen.

Wenn eine Person in Ihrem Haushalt erkrankt ist, sorgen Sie für eine räumliche Trennung und genügend Abstand zu den übrigen Haushaltsmitgliedern.

Kaufen Sie nicht zu Stoßzeiten ein, sondern dann, wenn die Geschäfte weniger voll sind oder nutzen Sie Abhol- und Lieferservices. 

Nutzen Sie wenn immer möglich keine öffentlichen Verkehrsmittel, sondern bevorzugen Sie das Fahrrad, gehen Sie zu Fuß oder fahren mit dem eigenen Auto.

Generell sollten Menschen, die Atemwegssymptome haben, zu Hause bleiben. Da einige Personen mit COVID-19 die Infektion aufgrund der zum Teil recht geringen Symptome kaum an sich feststellen, wird derzeit allen empfohlen, soziale Kontakte und somit Nähe zu anderen zu meiden.

Die Meinungen zu Schutzmasken sind geteilt. Generell gilt aber: besser schlechter Schutz als ohne Schutz. Das Tragen eines dichtanliegenden, mehrlagigen und nicht durchfeuchteten Mund-Nasen-Schutzes kann bei einem räumlich sehr nahen Kontakt zu anderen und/oder möglicherweise infizierten Personen in geschlossenen Räumen eine Tröpfcheninfektion dadurch verhüten, dass große Flüssigkeitspartikel beim Atmen, Sprechen oder Husten nicht in die Atemwege der anderen Person gelangen können. Nach der Verwendung sollte die Schutzmaske entsorgt oder bei mindestens 60°C gewaschen werden. Die WHO rät zu einer rationellen Verwendung medizinischer Masken, um unnötige Verschwendung wertvoller Ressourcen von Masken zu vermeiden.

Eine Infektion bedeutet nicht, dass  sich Symptome bemerkbar machen. Man kann infiziert sein, ohne es zu merken und eine Schutzmaske signalisiert: ich schütze andere vor einer Ansteckung.



Quelle: Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung


Auch auf youtube gibt es zahllose Anleitungen zum Herstellen einer solchen Maske.

Reisen sind stark eingeschrängt oder nicht mehr möglich. Nahezu jedes Land verlangt nach einer Einreise eine sofortige mindestens 14-tägige Quarantäne.

Der Notruf 110 ist nicht für Fragen oder Hilfe rund um das Thema Corona-Virus zuständig.



______________________________



Das Auswärtige Amt warnt derzeit (Stand 26.03.2020) weltweit vor touristischen und anderen nicht unbedingt erforderlichen Reisen, da mit weiter zunehmenden drastischen und sehr kurzfristigen Einschränkungen im internationalen Luft- und Reiseverkehr, Quarantänemaßnahmen und der Einschränkung des öffentlichen Lebens in vielen Ländern zu rechnen ist. Das Risiko ist hoch, dass man die Rückreise aufgrund der zunehmenden Einschränkungen nicht mehr antreten kann.


Deutsche, die sich (noch) im Ausland aufhalten wird empfohlen, sich beim Auswärtigen Amt in die



Elektronische Erfassung von Deutschen im Ausland (ELEFAND)



einzutragen. Das geht über diesen Link.

Das Auswärtige Amt rät, von dieser Möglichkeit Gebrauch zu machen, damit sich die Auslandsvertretungen vor Ort und falls erforderlich in Krisen- und sonstigen Ausnahmesituationen mit den Deutschen im entsprechenden Land schnell in Verbindung setzen können.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Verschwörungen

Kaum ist die Pandemie am Abklingen, da beginnen auch schon bekannte und weniger bekannte sogenannte Promintente oder Wichtigtuer mit obskur...